Gute Arbeit in Brandenburg ist auch Antidiskriminierung von HIV |
Absolut jeder Beruf kann heutzutage auch mit einer HIV-Infektion ausgeübt werden und Ansteckungsrisiken bestehen bei laufender Therapie im Berufsalltag überhaupt nicht - das ist die Kernbotschaft aus den Empfehlungen zum Umgang mit HIV für Brandenburg, die unter Mitwirkung von Katte e.V. erarbeitet wurden und auf der Fachtagung "Sexuelle Gesundheit in Brandenburg" am 23.11.2016 verabschiedet wurden. Im Rahmen der Aktion "Guter Arbeit" gestaltet jetzt auch Brandenburg den Wandel der Arbeitswelt. Gute Arbeit: Das bedeutet anständige Bezahlung, sichere Arbeitsplätze, vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, altersgerechte Arbeitsbedingungen, ein betriebliches Gesundheitsmanagement, hohe Standards beim Arbeitsschutz und eine funktionierende Sozialpartnerschaft mit zukunftsfähigen Tarifverträgen. Am 11. Mai 2016 hat sich das Brandenburger Bündnis für Gute Arbeit konstituiert. Es bildet ein Dach über den bestehenden arbeitspolitischen Gremien des Landes. Es soll das Leitbild Guter Arbeit weiter verbreiten und zur Richtschnur des gemeinsamen Handelns der Arbeitsmarktakteure machen.Dem Bündnis gehören unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke, neben Arbeitsministerium (MASGF), und Wirtschaftsministerium (MWE), den IHK's und Unternehmerverbänden auch der DGB Berlin/Brandenburg an. Mit dem Bündnis soll eine bessere Verzahnung der arbeitspolitischen Debatten und Aktivitäten im Land erreicht werden. Hierzu wurde eine programmatische Verabredung erarbeitet und am 11. Mai 2016 gemeinsam unterzeichnet. Diese programmatische Verabredung enthält Arbeitsaufträge an die arbeitspolitischen Gremien des Landes wie beispielsweise den Brandenburger Sozialpartnerdialog oder das Bündnis für Fachkräftesicherung. Diese wurden aufgefordert, Aktivitäten und Maßnahmen zur Umsetzung der Aufträge zu entwickeln und zu realisieren.
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